Wer das erste Mal vor das SUV tritt, dem fällt auf, dass das Logo von der Motorhaube in den Kühlergrill gewandert ist – ähnlich wie auch beim neuen Ford Kuga. Der Kühlergrill ist darüber hinaus deutlich sichtbar und verschafft dem Kuga einen noch sportlicheren look. In diesem Zuge wurden auch die Scheinwerfer neu gestaltet und basieren jetzt auf LED-Technik. Doch auch unter der Haube weiß der neue Puma zu beeindrucken – wobei künftig komplett auf Dieselmotoren verzichtet wird.

Die Highlights lassen sich eher im Innenraum finden. Neu an Bord sind zwei Bildschirme im 12 Zoll- beziehungsweise 12,8 Zoll. Ersteres ist dabei das Multimediasystem und bietet mit Ford SYNC 4 die aktuellste Version der Software. 

Neben einer Steuerung mittels Wischgesten gibt es zudem 5G-Konnektivtöt und selbstverständlich haben Apple CarPlay und Android Auto ihren Weg in den neuen Puma gefunden.

Doch es gibt auch etwas fürs Auge. Ob das Sensico Kunstleder, eine Ambiente-Beleuchtung oder das optionale B&O-Audiosystem – mit diesen Gadgets ist der Weg das Ziel.

Die Scheinwerfer leuchten künftig mit LED-Technik, was für eine bessere Ausleuchtung der Straße sorgt.

In der Mitte lässt sich ein weiteres Display finden, das nicht nur mit Wischgesten bedient werden kann, sondern darüber hinaus auch noch über eine Sprachsteuerung verfügt – Amazon Alexa sei Dank.

Insgesamt können 15 Sprachen erkannt werden, wobei selbstverständlich ein aktives Amazon-Konto bestehen muss. Mit Ford SYNC 4 gibt es darüber hinaus auch noch ein cloudbasiertes Infotainmentsystem, das auch 5G unterstützt.

Obwohl der neue Puma ein kompaktes SUV ist, hält er doch clevere Lösungen bereit. Das Kofferraumvolumen fast stolze 456 Liter, sodass auch ein Großeinkauf hineinpasst. Ein interessantes Detail ist in diesem Zusammenhang die MegaBox – eine Box-in-Box Lösung.

Diese fasst rund 80 Liter und kann Gegenstände bis zu einer Gesamthöhe von 115 Zentimetern transportieren. Auch die Anzahl an Assistenzsystemen hat sich erhöht beziehungsweise wurde verbessert.

Der Tempomat wurde mit der Funktion “Predictive Speed Assist” ausgerüstet, wodurch in Kurven die Geschwindigkeit automatisch angepasst wird. Auch das Auffahrwarnsystem wurde verbessert und erkennt jetzt zuverlässig Zweiräder.

Mit der Modellvariante Titanium spricht der Puma den eleganten Charakter von Individualisten an. Hierbei sorgen Chromapplikationen für eine gestreckte Optik. In dieser Konfiguration steht der Puma auf 17 Zoll Alufelgen im 5x2 Speichendesign.

Die manuellen Polster sind mit Stoff bezogen, wobei es graue Ziernähte gibt.

Das Modell ST steht für kompromisslose Sportlichkeit und kommt mit der stärksten Variante des 1.0 Liter EcoBoost-Motors daher. Es verwundert daher nicht, dass die Sitze 14-fach einstellbar sind und dank hoher Seitenwangen und einer vierfach einstellbaren Lendenwirbelstütze für Komfort und Fahrspaß sorgen.

Der 1.0 Liter EcoBoost-Motor ist ein Direkteinspritzer der neuen Generation und erfüllt als solcher die Euro 6d-ISC-FCM Norm. Im Ford Puma kommt er hierbei als Hybrid zum Einsatz, wobei der Elektromotor dem Verbrenner beim Anfahren hilft.

Dadurch senkt sich der Verbrauch auf rund 6,0 Liter. Kombiniert wird der Motor wahlweise mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe oder 7-Gang-Automatik mit PowerShift-Funktion, für einen schnellen Gangwechsel.

Die Leistung variiert dementsprechend und liegt zwischen 92 kW / 125 PS und 117 kW / 160 PS (nur im Topmodell ST). Dadurch beschleunigt der neue Puma in 7,4 Sekunden auf Tempo 100 km/h, wobei die Höchstgeschwindigkeit bei 210 km/h liegt. Angetrieben werden ausschließlich die Vorderräder.